Suche nach Beiträgen von Nomeck

1  |  2  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 11 Ergebnisse:


Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Einwohnerzahlen

von Nomeck am 18.07.2018 21:43

Zählt das Hafenviertel denn auch noch zur Feste Mersamons?
Die Gesamteinwohnerzahl klingt auf jedenfall realistisch. Auch, wenn man mal die Größe unserer Insel nimmt.

Antworten

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 07.10.2017 00:54

Ein Großteil seiner Männer war bereits eingetrudelt. Das war gut so, denn er befürchtete, dass das Unwetter noch weiter zunehmen würde. Hoffentlich war der Boden nicht zu sehr aufgeweicht um die Zelte sicher zu spannen. Und wie sah es mit den Pferden aus? Konnten wirklich alle in den Ställen untergebracht werden?
Helmbrecht und die Anderen hatten nun ebenfalls den Raum betreten und lobte zugleich, dass er und die Anderen nüchtern zu Bett gehen werden. Er hingegen bestellte beim Wirt zwei kleine Becher Rum um gegen seine Unsicherheit entgegen zu wirken. Auch der Mann hinter den Tresen merkte, wie er mit zitternder Hand das erste Gefäß packte und in einem Zug runter kippte. Prompt füllte er nach. „Geht auf's Haus."
Dankend nahm er das Angebot an. Könnte er nur diszipliniert sein wie seine Kammeraden...
„War wohl ein harter Tag was?" Eigentlich wollte er antworten, zwang sich aber zuvor noch einen Schluck des beißenden Getränkes in den Rachen zu kippen. Mit zusammen gekniffenen Augen und entblößten Zähnen versuchte er den Geschmack des Rums zu ertragen.
„Ihr habt ja keine Ahnung."
„Ihr kommt direkt aus der Festung oder? Seid ihr gekommen um den klagenden Geist zu erlösen?"
„Was?" Er blickte unglaubwürdig an.
„Ach kommt schon, Ihr wisst wovon ich rede! Über die verfluchte Liebende."
„Jeder kennt die Geschichte über die Frau, die kurz vor ihrem Tode in einen dieser Liebesäpfel biss. Ebenso wie der damit verbundene Mythos."
Ein Jahr nachdem der Baron Salido ya Dipu di Mersamon das Land besetzt und die Bedrohung der Schakarassas zurück gedrängt hatte wurde ein großes Fest gefeiert. An diesem Jahrestag verdiente sich ein damals noch unbekannter Alchemist dumm und dämlich mit der Erfindung der rot glänzenden Äpfel, die er mit seinen Untergebenen an verschiedenen Ständen verkauft hatte. Die Nachfrage war enorm und sogar von der der Expansion ins Ausland war die Rede. Doch die als Liebesweis gedachten Früchte wurden einige Zeit später dazu missbraucht um Frauen gefügig zu machen. So kam es das Ziburat ein Verbot aussprach, die Äpfel mit Magie zu versehen um weitere Vorfälle zu vermeiden. Doch der Verkauf ging in einigen Fällen auf dem Schwarzmarkt weiter. So auch bei jenen Manne der für eine hohe Summe dieses Mittel nutzte um eine Frau, eine Schankmaid aus dem durstigen Stiefel für einen Abend sein Eigentum zu ernennen und nur kurze Zeit später aufgrund eines Angriffes der Schakarassas verstarb. Eine Tragödie, selbstverständlich. Viel schlimmer aber war... dass nach dem Tode die Wirkung des Liebeszaubers nicht endete. Kaum wurde sie unter der Erde begraben, wurde das Grab am nächsten Abend leer aufgefunden. Die Leiche, verschwunden. Und so machte das Gerücht seinen Umlauf, dass der verwesende Körper der Verliebten noch immer auf der Suche dem Manne ist, der sie verzaubert hat.
„Ein Mythos? Pah!" Der Mann spuckte über die Tresen. Beinahe hätte er sogar seinen Stiefel getroffen.
„Ihr haltet das für ein albernes Gerücht? Sehen wir wie ein Haufen Waschweiber aus? Ich selbst habe das Mädel damals unter meine Fittiche genommen. Mein Weib besuchte sogar vor kurzen noch ihr Grab um dort Blumen hin zu legen. Als sie nach Hause gerannt kam war sie Kreidebleich!
Ich fragte sie, was mit ihr geschehen war." Er beugte sich zu Nomeck nach vorne.
„Das Grab war erneut frisch ausgegraben. Und da lag nicht nur das verstorbene Mädchen drin, in ihrem Armen, feste umschlungen... „ Der Wirt machte eine dramatische Pause. „lag auch der erstarrte frische Kadavers eine jungen Manne drin."
Für einen kurzen Moment blieb das Herz des Kriegsfürsten stehen und sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht.
„Ihr redet Unsinn! Wahrscheinlicher ist es doch, dass sich jemand einen Spaß daraus gemacht hat, die Frau aus dem Grabe genommen und später zusammen mit einer weiteren armen Seele wieder zurückgelegt hat. „
„Vielleicht. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass es sich hierbei um jenen jungen Manne handelt, der den Apfel erworben hat?" Sehr unwahrscheinlich. Aber diese Bestätigung wollte er ihm nicht geben. Dennoch argumentierte der Gardist weiter.
„Selbst wenn es sich hierbei um den Manne handelt, so hat die Frau nun ihr Ziel erreicht, Wieso sollte die Frau nun weiterhin herumgeistern?" Er lehnte sich nach vorne und kippte den letzten Becher runter. Nachdem er dies tat schob er beide Behälter wieder nach vorne und verlangte Nachschub.
„Nun..." widerwillig schenkte er nach. „ich hatte gehofft Ihr und Eure Männer würden dem auf dem Grunde gehen." Mit seiner rechten Hand griff er nach den letzten Haufen Kupfermünzen die er bei sich trug, nur um sich kurz darauf von ihr zu entledigen.
„Dafür sind wir nicht hier." So drehte er sich mit beiden Bechern zu seiner Gruppe um und wollte sich gerade wieder von diesen entfernen, als er Halifax erblickte, der gerade den Raum betrat.
„Halifax? Was macht du denn hier?"

Antworten

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 17.08.2017 00:06

*Weitere Stunden vergingen, seine Leiste fühlte sich während des Rittes an, als würde man seine Beine auseinanderreißen. Dieser Ritt war anstrengender als ein Marsch durch tiefen Schlamm, während man ihm einen Esel auf den Rücken schnallen würde. Verdammte Pferde, wieso mussten sie auch so heftig durch die Steppe galoppieren. Und wieso war dieser verdammte Boden nur so uneben. Verdammte Schaukelei! Zum Glück erreichten sie bereits die ersten Bäume die sie zur Taverne lotsten. Der lachende Stiefel war nur noch einen Steinwurf von hier entfernt. Wieder erhob er seine Hand bevor er sie zur Faust ballte und anschließend mit dem Zeigefinger in Richtung Norden deute.*
Verteilen! *Seinem Kommando folgend scherten die übrigen Reiter aus und umzingelten die Taverne, die vor ihnen lag! Kaum kamen die ersten Pferde zum Stehen folgte auch gleich die nächste Anweisung. Gen Norden braute sich eine dicke Wolkendecke zusammen, die mit dem starken Wind folgend direkt auf sie zusteuerte.*
Schlagt die Zelte auf bevor uns der Sturm erreicht! *Müde von der Reise befolgten die Übrigen seinem Befehl. Diese Herberge konnte maximal 15 Gäste einer Unterkunft bieten. Der Rest musste wohl oder übel draußen übernachten. Und wie viele andere Gäste die Zimmer gebucht hatten konnte er nicht mit Sicherheit sagen. Gerne würde er auf einen der freien Betten in der Herberge verzichten, doch war wäre dann mit den übrigen 14? Hätte er die Möglichkeit die übrigen Insassen zu bestechen um noch mehr Zimmer zu sichern? Zunächst einmal sollte er mit dem Inhaber der Behausung sprechen! Auf der Treppe und an der Häuserwand entdeckte er die alten Kerben der vergangenen Schlacht. Damals als er mit Hilfe der Condrianer und anderer Völker die Taverne vor den Schakarassas verteidigte. Nicht zuletzt auch gegen den riesigen Golem, der von dem Schamanen der Echsen beschworen wurde.*
Oh nein! Nicht Ihr schon wieder! *Ihm war schon fast bewusst, dass er nicht wirklich willkommen war, dass er aber gleich auf Ablehnung stieß wunderte ihn aber ein wenig. Denn obwohl er uns seine damaligen Männer eine Teilschuld des Angriffes trugen waren sie es doch, die dieses Anwesen vor dem Untergang gerettet hatten.*
Einen wunderschönen guten Abend *erwiderte er freundlich als er eintrat und die Räumlichkeiten musterte. Lediglich drei weitere ärmliche Männer - wahrscheinlich einfache Bauern – saßen an einem Tisch.*
Ich bin in Auftrag unseres Barons Salido ya Dipu di Mersamon unterwegs und benötige für mich und meine Leute eine passende Unterkunft. *Noch bevor der Wirt antworten konnte war er bereits zu den Tresen geschritten. Aus seiner breiten ledernen Tasche zog er einen mit Münzen prall gefüllten Beutel mit Münzen hervor, die er prompt auf den Tisch warf. Das Klirren der Kupfermünzen weckte sofort die Neugier des übrigen Gesocks. Ganze 20 Kupfer sowie 4 Silber lagen in diesem Bündel Stoff. Genug um diese Baracke wieder in Schuss zu bringen. Erkannte er in den Augen des Wirtes gerade ein grelles Leuchten in seinen Augen?*
Verzeiht der werte Herr, natürlich seid Ihr und Euresgleichen willkommen. Was kann ich Euch bringen? *Wie schnell sich die Dinge ändern können, wenn das passende Kleingeld vorhanden ist*
Meine Leute sind hungrig, müde und durstig von der langen Reise. Kümmert Euch um sie.
Selbstverständlich! *Noch bevor er darauf reagieren konnte war der Wirt auch schon verschwunden. So war er nun mit den drei Bauern allein die ihn noch immer fragen anblickten. Seufzend zückte er 6 weitere Kupferstücke hervor und war sie sachte auf den Tisch.*
Die Pferde müssen ebenfalls versorgt werden. *Diesen hatten den offensichtlichen Wink verstanden und erhoben sich von ihren Plätzen und traten ebenfalls heraus.*

Antworten

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 17.07.2017 21:30

*Erneut hatten sich einige Grüppchen gebildet. Aßen, tranken und quatschten gemeinsam. Sollte er sich einfach dazu gesellen. Immerhin war er auch mit seinen Freunden unterwegs. Aber auch die fremden Gesichter verdienten seine Aufmerksamkeit. Als Truppenführer, so wusste er musste, er sich um all seine Leute kümmern. Daher schritt er auf eine ihn noch unbekannte Gruppe zu, während er einen großen Bissen von seinem trockenen Brot nahm. Das kommt davon, wenn Ginaja das brotbacken einer jungen Küchenhilfe überlies... *
Ihr seid das erste Mal auf einer Mission richtig? *Die Neulinge sahen ihn mit einer Mischung aus Neugier und Skepsis an. Am liebsten hätte er sich wieder umgedreht. Zaghaft nickte einer von ihnen. Ein junger Busche dem der erste Flaum über den Lippen wuchs. So jung noch und schon im Dienste Mersamons. Sein Wappenrock war ihm zwei Nummern zu groß und auch sonst wirkte der Knabe recht schmächtig. Na hoffentlich konnte er im Falle eines Kampfes sein Schild heben. So versuchte er ein paar Worte mit dem Haufen zu wechseln, wobei meistens er derjenige war, der zu ihnen sprach. Er erzählte ihnen von seinen ersten Einsatz und wie nervös er damals war, machte ihnen Mut für die kommenden Tage, klopfte einen von Ihnen gar auf die Schulter und lobte ihn für den sauberen Umgang seiner Rüstung. Aber genau so hätte er sich mit einen der Bäume unterhalten können, die um sie herum wuchsen. Höflich entfernte er sich wieder um sich nun seinen Freunden zu widmen nachdem er fertig gegessen hatte. Sals und Butter... ich wusste das ich was vergessen hatte... *
Hey Leute, alles in Ordnung bei Euch? *Mit seiner plumpen begrüßung zückte der Truppführer gleichzeitig einen kleinen silbernen Flachmann aus seiner Tasche und reichte diesen durch die Runde. Wie üblich gefüllt mit starken Brandwein, verfeinert mit dem Aroma von Wildkirschen. Doch sollte jeder nur einen einzigen Schluck zu sich nehmen. Immerhin hatten sie noch eine lange Reise vor sich und sie alle mussten noch bei klarem Verstand bleiben. So verging eine gute Stunde wie im Fluge. Sie aßen, tranken und lachten. Alles schön und gut, aber jetzt war es an der Zeit wieder aufzubrechen.*

wald1.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2017 00:21.

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 03.07.2017 23:42

*Es mochten schon einige Stunden vergangen sein. Sie ritten aus den Festungsmauern südlich der Hauptstadt entgegen und von dort aus weiter Richtung Osten an Felden entgegen, seinem Geburtsort. Aus der Ferne konnte er die weiten Weizenfelder und die endlosen reifen Apfelbäume erkennen, auch wenn seine Sehkraft in den letzten Jahren allmählich nachgelassen hatte. Schon merkwürdig... vor rund drei Jahrzehnten war Nomeck und seine Eltern Besitzer einer eigenen kleinen Plantage. Wie sich das Schicksal doch binnen so kurzer Zeit ändern konnte... Ihr erkauftes Land - hart erarbeitet - als auch seine Familie waren nun verschwunden. Alles nur aufgrund dieser Echsen. Vielleicht war das auch ein Grund wieso er sich dem Heer Mersamons verschrieben hatte. Er hatte den Mord an seiner Eltern um ein vielfaches gerächt... und dennoch war er nicht glücklich darüber. Denn obwohl er mit dem Heer und der Klinge in seiner Hand Rache üben konnte brachte ihm das nicht sein altes Leben zurück.
Eine gigantische Staubwolke wirbelte umher als sie die kargen Steppen durchritten. Der Truppenführer konnte sich glücklich schätzen, dass er an vorderster Front ritt. Als er zurück blickte hatten bereits einige Reiter ihren Wappenrock soweit nach oben gezogen, dass sie ihren Mund sowie Nase bedeckt hatten. Und auch die Erschöpfung konnte er in ihren Augen erblicken. Nicht zuletzt, da ihnen auch die Mittagshitze der prallen Sonne zusetzte. Bisher hatten sie noch keine einzige Pause eingelegt, dabei schmerzte seine eigene Leiste schon seit dem Aufbruch. Ruckartig hob er seine Hand, womit er das Zeichen zur Aufmerksamkeit gab. Etwas weiter rechts von ihnen erschien ein kleines Stück Wald. Dort würden sie eine kurze Pause einlegen, während die Bäume ihnen Schatten spenden würden. Gut die Hälfte der ersten Strecke hatten sie bereits zurückgelegt. Es war an der Zeit eine kleine Pause einzulegen. Mit einem sanften Ruck lenkte er die Zügel des Pferdes nach rechts und ritt direkt auf den Wald zu*
Wir werden dort drüben kurz rasten. Kümmert euch um eure Pferde, esst selbst eine Kleinigkeit. In einer guten Stunde reiten wir weiter!
*Als er von seinem Pferde abstieg fühlten sich seine Oberschenkel so an als würden sie sich von seinem Becken lösen. Das übliche vertraute Knacken seines Rückens erklang als sich Nomeck nach hinten beugte. Ein kleines Stück Brot, das war alles was er aus der Satteltasche nahm bevor er sich zu seinen Kameraden gesellte.*

Antworten

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 13.06.2017 22:55

na dann mache ich eben einfach mal weiter ^^


*Gleißendes Licht drang durch seine Augen als er die Tür öffnete. Die Sonne hatte sich nun komplett über die Festungsmauern erhoben und obwohl er diesen Anblick mochte nahm sie ihn kurzzeitig die Sicht. Mehrere gesattelte Pferde standen bereits auf dem Hof, zusammen mit ihren Reiter die ebenfalls die letzten Vorbereitungen getroffen hatten. Unter ihnen auch einige vertraute Gesichte. Jene, die bereits öfters mit ihn in die Schlacht gezogen waren oder mit ihnen die Tavernen gestürmt hatten. Zu seiner Überraschung war auch Ziburat vor Ort und wechselte einige Worte mit den Männern und Frauen. Hatte er die die Anweisungen für diese Mission verpasst? Er löste seinen Griff von seinem Schwertknauf und zog einen medaillengroße Metallschatulle aus seiner Tasche, drückte auf den emporstehenden Knopf des Gegenstandes und entblößte eine Kleine Uhr, die ihm die achte Stunde ankündigte. Nein, er war gerade noch rechtzeitig.*
Grüße Ziburat *Er drückte die Taschenuhr zurück in seine Tasche, während er sich mit quietschenden Schritten auf die rechte Hand des Barons zuging*
Guten Morgen Nomeck, du bist spät dran. *Nein, bin ich nicht. Nicht weiter darauf eingehend legte der Gardist sein Gepäck auf den Boden. Doch Ziburat setzte die Unterhaltung fort.*
Du hast dir den Brief hoffentlich gut durchgelesen. Daher bitte ich dich, dass du die Leute über diesen Auftrag unterrichtest. *Etwas verdutzt blickte Nomeck zu ihm herüber. Normalerweise hatte Ziburat immer die Ehre dies zu erledigen. Zumindest dann, wenn er selbst vor Ort war*
Ich soll dies übernehmen?
Du bist doch Truppführer. Es wird dir nicht allzu schwer fallen. *Mit diesen Worten drückte er ihm ein neues Pergament gegen die Brust. Eine Liste, mit den Namen, die sich für den Auftrag gemeldet hatten. Allesamt fähige Männer und Frauen. Keinen von Ihnen würde er auf seiner Reise uns Unbekannte missen wollen. Dennoch wusste er nicht, was sie erwarten würde.*
Ich bitte um Aufmerksamkeit! *Ungewollt schallte sein Aufruf durch die ganze Festung. Levinnia und Kratos lösten sich von ihrem Gepäck, Ravas, Sjörn und Anuri beendeten ihre Unterhaltung. Und auch Helmbrecht lies von seinem Gaul ab, nachdem er ihm heimlich einen Apfel ins Maul schob. Stille kehrte auf dem Hofe ein. Die ausgewählten Gardisten, Heiler, Schützen und sogar Söldner stellten sich ordnungsgemäß in einer Reihe auf, mit dem Rücken zu den Pferden. Insgesamt vierzehn an ihrer Zahl lauschten dem nun folgenden Worten.*
Männer und Frauen im Dienste Mersamons. Uns ereilte ein Bericht dass Ambrok, die abgelegende Festung nahe Imdenfuhrts unsere Hilfe benötigt. Menschen verschwinden dort auf unerklärliche Weise. Weder die dort stationierten Heiler, noch die zu behandelnden Patienten wissen um den Verbleib ihrer Kameraden. Die Summe der Verschwundenen steigt von Tag zu Tag. Unsere Aufgabe ist es nach den Rechten zu sehen und gegebenenfalls die übrigen Leute zurück zur Hauptfestung zu transportieren. Bis wir dort ankommen ist es ein zwei Tagesritt. Daher werden bis zum Sonnenuntergang des ersten Tages zur Taverne zum lachenden Stiefel reiten. *Er selbst löste seine Haltung und schritt an seinen Kammeraden vorbei. Oben auf einen der Türme fing er den Blick des Barons Salido auf, der das Geschehen – zusammen mit Herrn Zar'nak – stillschweigend beobachteten.*
Dort werden wir unsere Vorräte auffüllen und am folgenden Tage unsere Reise fortsetzen. Das wäre vorerst alles. *Daraufhin drehte Nomeck sich wieder zu seinen Männern um*
Gibt es noch irgendwelche Fragen? *Zögerlich trat Helmbrecht vor. Noch immer, wie es sich gehörte die Arme hinter den Rücken verschränkt.*
Mein Herr, wie sollen die Insassen Amroks eskortiert werden, sollte es dazu kommen? *Na wenigstens einer der aufgepasst hat* Vom Hafenviertel aus werden einige Kutschen zur Verfügung gestellt. Diese werden bis zur Taverne befördert und reise dann mit uns weiter. *Der Antwort befriedigt schritt der Gardist dankend zurück in die Reihe. Da keine weiteren Fragen gab er den Befehl aufzusatteln. Zwei Wachen öffneten das westliche Tor und gaben somit den Weg frei. In Zweierreihen ritten sie von dannen. Allen voran Nomeck Sessrar, der noch immer an seiner Aufgabe zweifelte.*

bild1.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2017 22:24.

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 07.06.2017 21:22

geschrieben würden wir dann der reihe nach. Zumal ich halt auch gerne eure Gedankengänge bzw die eurer Charaktere wissen möchte. z.B wirkt Ravas von außen nur so ruhig und hat doch im inneren Angst?

Vom Zeitpunkt her würde ich sagen spielt das ereignis vor dem kommenden Drachenfestes diesen Jahres

Antworten

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 06.06.2017 17:25

Eile ist geboten! *Dieser Satz ging ihm immer wieder durch den Kopf als er hastig seine Ausrüstung packte. Die letzten Tränke, die Kratos für sie gebraut hatte. Verbände, nicht wissend, ob er sie überhaupt benötigen würde. Die ersten warmen Sonnenstrahlen drangen durch sein Fenster, die er sofort auf seiner Haut spürte. Außer einer für ihn üblich schwarzen Hose stand er noch immer mit einem freien Oberkörper in Raum und musterte noch immer sein Gepäck. Wie sehr er doch dieses abscheuliche heiße Wetter hasste. Dennoch gab es keinen Weg dran vorbei seinen dunklen Gambeson samt brünierter Plattenrüstung anzuziehen. Sein Kettenhemd ließ er dennoch weg. Immerhin zog er in keine Schlacht und müsste ein ganzes Heer von Widersachern bezwingen. Zumindest hoffte er das ... Wie genau, sollte er sich auf eine Situation vorbereiten, die ihm nicht vertraut erschien? Er hielt für einen kurzen Moment inne und widmete sich noch einmal dem Schreiben, von dem Ziburat persönlich eine Kopie angefertigt hatte. Geschrieben von einem Mediziner, den Nomeck noch nicht einmal kannte.

 

Ehrenwerter Baron Salido ya Dipu Di Mersamon. Eile ist geboten!

Die von Euch errichtete Festung nahe Imdenfuhrts hat große Fortschritte im Bereich der Medizin und Heilkunde erreicht. Doch nun sehen wir uns mit einem noch unbekannten Problem konfrontiert. Vor fünf Tagen verschwand einer unserer Patienten. Ein wohl fähiger Gardist, der auf den Namen Ewalt Mants hörte und aus dem noch immer umkämpften Gebiet von Waldend zu uns transportiert wurde, um sein Heilungsprozess zu beschleunigen. Als wir an jenen morgen seine Wunden verarzten wollten, war sein Feldbett leer. Es gab keinerlei Spuren von einem Kampf und auch die anderen Patienten, die neben ihm gelegen hatten konnten uns keinerlei Auskünfte über seinen Verbleib geben. Gestern fehlten zwei weitere Männer. Heute sind es sogar vier. Und obwohl wir in- und außerhalb der Mauern alles nach ihnen absuchten fehlt jede Spur von Ihnen. Gerüchte werden laut, dass es ein Fluch sei, ja sogar bei uns spuken soll. Ich fürchte um ihr Wohlergehen. Sollte sich dieses Mysterium nicht bald aufklären werden unsere Heiler und Wundärzte wohlmöglich als nächstes verschwinden.

So bitte ich Euch zum Wohle unserer Leute ein paar fähige Männer und Frauen zu senden und diesem Fall nachzugehen

Hochachtungsvoll Caspar Auberlin Wentzel, Mediziner Mersamons.

Ein Fluch? Oder ein Spuk? Sollte er nun Geister jagen? Was sollten dann normale Waffen überhaupt ausrichten können? Sorgsam faltete er das Stück Papier zweimal bevor es in seiner ledernden Tasche verschwinden lies. Es vergingen einige Minuten bevor der Gardist gerüstet sein Zimmer verlies. Während er mit seiner rechten Hand seinen Gepäck-Beutel feste umklammerte, legte er seine Linke sanft auf den Knauf seines Schwertes um das ständige Gewippe der Schwertscheide entgegen zu wirken. Sein schwarz-roter Wappenrock hatte ein weiteres Loch ergattert und eines seiner Stiefel quietschte mit jedem Schritt. Nomeck Sessrar, Truppenführer und gelegentlicher Narr... dachte er sich als dieser mit dem Abstieg der steinernen Treppe den Eingangsbereich der großen Halle erreichte. Zwischen ihm und den Tor zur Außenwelt lagen nur noch wenige Meter sowie ein gutes Dutzend gerüsteter Wachen, die Spalier standen. Mit einem kurzen Seufzen setze er seinen Weg Richtung Eingangstür fort. quietsch, schritt, quietsch, schritt, quietsch, schritt... einer der Männer zu seiner Rechten presste seine Lippen zusammen, während seine Augen immer kleiner wurden. Nomeck hielt für einen kurzen Moment inne. Er musterte den Kerl sorgfältig. Eile ist geboten! Er würde sich ein anderes Mal um ihn kümmern müssen.

Antworten

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Eigene Kurzgeschichten schreiben

von Nomeck am 05.06.2017 23:15

Einen wunderschönen guten Abend zusammen.

Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit mit den gedanken gespielt eine kleine Kurzgeschichte zu schreiben um vielleicht auch die gesichte innerhalb Mersamons ein wenig vooran zu treiben.

Doch bevor ich mich in den nächsten Tagen an meine Tippmaschine setze würde ich gerne wissen, wer von euch in meinem kommenden geschrieenen Abenteuer dabei sein wird und vorallem... mit welchen Charakteren?

Gerne würde ich mal ein wenig Gruselstimmung in der Story verbreiten... daher hier ein kleines Intro

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2017 17:24.

Nomeck
Administrator

37, Männlich

Beiträge: 97

Re: Charaktere

von Nomeck am 07.06.2016 21:42

Nomeck Sessrar

Rasse:
Mensch
Profession:
Krieger
Stellung:
Truppenführer/ Gardist/ In Krisensituationen auch Abgesandter
Hobbys:
Trinken, Shisha & Pfeife qualmen, Frauen angraben, sich für den tollsten hallten
Hintergrund:
Folgt....

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite