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Salido
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Re: Mersamón Hymne

von Salido am 29.04.2016 12:30

Die Chords sind fast geknackt. Es fehlen eigentlich nur noch jeweils die 5. und 8. Zeile der Strophen. Da, wo die Melodie höher geht.

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Salido
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Mersamónnische Legenden: Der Sturmfels

von Salido am 08.04.2016 11:17

Um den Sturmfels ranken sich seit jeher Legenden, Mythen und Volksmärchen. Bis heute ist seine Natur nicht erschlossen. Zwei dieser Geschichten will ich euch heute erzälhen:

Die Sternenseher
Das Volk der Poibar sammelte Wissen. Seid Anbeginn der Zeit schreiben sie die Geschehnisse und die Geschichte Montralurs auf. Doch sie schrieben nicht nur ab. Sie forschen auch. So suchten sie sich einen hohen Berg um dem Himmel bei ihren astronomischen Forschungen näher zu sein. Tag und Nacht saßen sie dort und veruchten das Geheimnis der Sterne zu entschlüsseln. Die Zeichneten ihre Laufbahnen, ihre Konstellationen und ihre Leuchtkraft auf und setzen sie in Relation zueinander. Der Frühling ging in den Sommer über, der Sommer in den Herbst. Und der Herbst brachte Regen. Aus Regentagen wurden Regenwochen und immer noch war der Himmel von schweren schwarzen Regenwolken bedeckt, so dass die Sterne nicht sichtbar wurden. Das stimmte die Herzen der Poibar traurig. So fassten sie einen Entschluss. Sie wollten nie mehr die Sterne missen. An dem Tag, an dem die Wolken weiter zogen setzten sie die Astrologen und einige Magier der Poibar zusammen. Ihr Ziel war es das Licht der Sterne einzufangen und jederzeit wieder an den Himmel projizieren zu können. So versuchten sie lange einen Weg zu finden, doch These um These, Studium um Studium, Versuch um Versuch scheiterten. Die Sterne hatten ihre eigene Magie. Und dieser waren selbst die Poibar nicht gewachsen. Als das Jahr wieder zur Neige ging und erneut schwarze Wolken aufzogen war es ein junger Novize, der mit der Einfachheit seiner Gedanken alle anderen in Staunen versetzte. Die Sterne waren doch ständig am Himmel. Anstatt sie einzufangen, musste man sie nur freimachen. Und so wurde um geplant. Das erklärte Ziel war nun wesentlich einfacher. Man musste nur die Wolken daran hindern, den Himmel zu verdecken. Die Magier bündelten ihre Kraft und erzeugten einen so enormen Luftstrom, dass die Wolken über dem Berg sich nicht zuzogen. Voller Freude betrachteten sie die Sterne, während um sie herum der Sturm tobte. Doch auch ihre Magie war nicht von Dauer. Die Magie verging und die Wolken schnellten von allen Seiten auf sie zu. Sie prallten zusammen und entluden den Zorn der Elemente in einem gewaltigen Gewittersturm, bei dem mehrere auf dem Berg stehende ihr Leben ließen. So war ihnen klar, dass mit einfacher Magie ihr Ziel nur temporär zu erreichen war. Sie musste sie verstärken. So wurde der Steinkreis errichtet, um die magischen Kräfte zu bündeln und in dem Radius der Steine ein den Himmel zu schicken. Nachdem die Möglichkeit der Kanalisation der Kräfte gegeben war musste ein Mittel gefunden werden, die magischen Kräfte zu verstärken und dauerhaft aufrecht zu erhalten. So wurde das Auge des Sturms geschaffen. In die Mitte des Steinkreises wurde ein Sockel aufgestellt und eine große Obsidiankugel eingelassen. Sie sollte die Kräfte speichern und bei ihrer Aktivierung komprimiert abgeben. Über Jahre hinweg wurde der Stein aufgeladen und bei schlechten Wetter aktiviert, so dass die Sterne das ganze Jahr über sichtbar waren.
Nach einem langen Regenmonat trafen sich wieder die Magier um den Stein wieder aufzuladen. Doch während sie dort standen und ihr Ritual abhielten kamen die Schakarasa. Ein Kampf entbrannte und bald schon wurde klar, dass die Schakarasa die überhand hatten, ihr Sieg war nahe. Den Magiern im Ritual war bewusst, dass die Ritualwache nicht lange halten würde und dass sie auch bald dem Tod anheim fallen würden. So entschlossen sie sich zu einer Schicksalsentscheidung. Sie ließen den gesamten Kräften des Steines freien Lauf und durchbrachen mit ihrer Magie die Kanalisation der Steine. Der freigesetzte Sturm umfasste nun den ganzen Felsen und fegte alles, ob Freund, ob Feind vom Felsen, der nicht stark genug war, sich zu widersetzen. Der Sieg der Poibar war nun doch wider in erreichbarer Nähe, doch das Schicksal hatte es anders vorgesehen. Der Ritualführer war gerade dabei seine Gesammte Kraft in den Stein zu übertragen, da traf ihn trotz des Sturmes ein Speer in den Rücken. Der Tod griff schnell nach seinem Herzen und er verlor die Kontrolle. Seine Seele wurde in den Stein gesogen und riss die derjenigen, die auch mit dem Stein verbunden waren, mit. Ihre Seelen sind seit diesem Tage in dem Stein gefangen und speisen ihn mit nahezu unendlicher Energie. Da die Kanalisation der Steine durchbrochen war und die Winde unkontrolliert wüteten war auch eine Rettung der Seelen nicht möglich. Manche Sagen sogar, dass die Winde die Seelen der gestorbenen Magier selbst sind, die den Stein auf alle Ewigkeit umkreisen. Doch woher die Winde auch stammen eines steht fest: der letzte Wille der Magier geschieht seitdem tagtäglich: Den Berg in einen niemals endenden Sturm zu hüllen.


Das Höllentor
Vor vielen Jahren herrschte auf einem Landstrich im Südwesten der Insel Montralur der furchtbare Herrscher William von Montan, der die Bauern und Kaufleute unterdrückte und ausbeutete. Sie ließen sich dies gefallen, da sie zu schwach waren, um sich zu wehren. Andernfalls wurden Ihre Häuser niedergebrannt. Da zu dieser Zeit das umliegende Land noch von den Schakarasa beherrscht wurde, verließ keiner das Land, dem sein Leben lieb war. Andersrum ließen die Schakarasa dieses Stückchen Land in Ruhe, da sie dort das Geheimnis zu einem Tor der Unterwelt wussten, vor dem sie sich fürchteten. In der Bevölkerung ging das Gerücht um, die Schakarasa seien eines Tages aus diesem Tor gekommen. Das Geheimnis war nur wenigen Menschen bekannt, genaueres wusste nur die Familie vom Hohen Fels. Diese lebte am Fuße des Berges, auf dem das Tor sein sollte, und behüteten das Geheimnis wohl, indem sie jeden töteten, der den Berg zu erklimmen versuchte. William von Montan war die Geschichte bekannt, jedoch glaubte er nicht daran. Die Familie vom Hohen Fels ließ er in Frieden, da diese reich waren, und fleißig Ihre Abgaben zahlten. Zu dem hegte die Familie einen Groll gegen den Rest der Bevölkerung, da sie regelmäßig von den verzweifelten Bauern bestohlen wurden, denn die Ländereien der Familie waren reich und fruchtbar.
Es kam die Zeit, da das Volk so arm und hungerleidend wurde, dass sich eine große Gemeinde fand, um einen Plan zu entwickeln, den grausamen Herrscher zu stürzen. William von Montan hatte jedoch treue und gute Soldaten, die von diesem Plan Wind bekamen. William der sich trotzdem in Gefahr sah, wandte sich an die Familie vom Hohen Fels, dessen ältestes Mitglied, Amadeos vom Hohen Fels, ein großer Magier, angeblich in der Lage war das Tor zu öffnen. William wollte einen gewaltigen Feuersturm über das Dorf fegen lassen, der alles auslöscht. Amadeos willigte auf Grund der hohen ausgestellten Belohnung und der Gelegenheit sich endgültig der lästigen Ackerdiebe zu entledigen ein. Er war für seinen Größenwahn bekannt. Zwar war den meisten der Familie war die ganze Sache nicht geheuer, jedoch wagte keiner Widerspruch beim Familienoberhaupt einzulegen. Amadeos bereitete das Ritual vor, versammelte die jungen Magier der Familie um sich, und trug ihnen auf, ihn zu unterstützen. Die jungen Männer waren dazu bereit, auch schon aus Neugier, ob ihr Meister zu so etwas großem fähig war. So begannen sie mit dem Ritual. Das Tor öffnete sich, und furchtbare Winde stießen hervor. Diese wehten den alten Magier, William von Montan und seine Soldaten sofort vom Felsen, und sie stürzten allesamt in den Tod. Nur ein paar der jüngeren vom Hohen Fels gelang es sich irgendwo festzuklammern. Schon stießen die ersten Flammen lodernd aus dem Loch hervor, doch die jungen Magier reagierten instinktiv richtig. Sie sammelten ihre Kräfte und verschlossen das Tor mit einem großen Fels. Als der Fels den Flammen näher kam, verschmolz er zu einer runden schwarzen Kugel, welche sich halb in den Boden rammte, und so das Tor verschloss. Im selben Moment erstarten die jungen Magier zu Steinsäulen, welche die Kugel umgaben. Leider war es den Magiern nicht mehr gelungen, die entfachten Winde wider einzufangen.
Seit diesem Tage wehen auf dem Sturmfels nun unaufhörlich diese Winde, wonach die Familie von nun an vom Sturmfels hieß. Bei den vielen Versuchen die Winde beherrschen, haben noch viele den Tod gefunden. Dem Volk wurde die Geschichte erzählt, dass William von Montan diese Welt auf dem selben Wege verlassen habe, wie das Volk seit langem glaubte, wo er auch hergekommen war, durch das Tor zur Unterwelt. Sie ließen den verflucht geglaubten Ort seither in Ruhe und lebten frei, aber ohne Schutz, was die Schakarasa des Öfteren ausnutzten, weshalb sie viele Jahre später sehr erfreut über die Ankunft des Barons Salido ya Dipu waren, der das kleine Land, welches er Mersamón nannte, unter den Schutz seiner Soldaten nahm, und in neuem Glanz erstrahlen ließ.

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Das Zweigespann / der Glaube der Menkaner

von Salido am 08.04.2016 10:22

Als Zahlenmäßig größte Bevölkerungsgruppe hat sich auch nach der Eingliederung in MErsamón der Menkanische Glaube des Zweigespanns als größte Glaubensrichtung durchgesetzt, welcher sich auch viele Mersamónner angeschlossen haben. Dies liegt nicht zuletzt an "dem Rat der Götter", welcher die Grundlage der Existenz der Menkaner auf Montralur bildet. Aus diesem Grund wurde der Glaube an das Zweigespann auch durch den baron Salido ya Dipu als offzielle Staatsrelegion ernannt. 
Denoch zu beachten ich die in Mersamón geltende Religionsfreiheit.

Die Götter
Der große Herr Viktor ist der Gott des Sieges. Ihm unterliegen alles Gelingen, das Können, das Schaffen und alle materiellen Dinge, die durch sein Beisteuern erbracht wurden. Dazu gehören einerseits der Sieg auf dem Schlachtfeld und der Triumph über die Feinde, andererseits jedoch auch handwerkliches Geschick. Ob ein neues Haus erfolgreich gebaut, ein Stein schön geschlagen oder ein Feind erschlagen wurde, all diese Erfolge sind auf Viktors Güte zurückzuführen.
Er wird als groß gewachsener athletischer Mann dargestellt, der in einer antiken Rüstung und mit einem großen Schwert seine Untergeben verteidigt.
Er ist streng jedoch auch gerecht in seinen Urteilen, und achtet bei seiner Bestrafung oder Segnung nicht auf Stand und Titel. Vor ihm sind alle Wesen gleich. Ob Dämon, Ork, Elf oder Mensch, sie alle werden von ihm gerichtet, so wie er es für richtig hält. Sollten jedoch seine Diener in Gefahr sein, wird er nicht Halt machen, jeden zu Vernichten, der sich seinem gerechten Zorn in den Weg stellt.

Fortuna, die Herrin, ist die Geliebte von Viktor. Sie ist die Göttin des Glücks und des Zufalls. Ein Haus bauen zu können ist eine Sache, doch Umstände wie das Wetter oder die Beschaffenheit des Holzes oder der Steine sind von dem Erschaffer nicht zu beeinflussen. Ebenfalls unterliegt ihr die Theorie. Während Viktor das praktische Schaffen bevorzugt, kümmert sie sich um das Theoretische Wissen. Gelehrsamkeit und Wissen, Magie und Theorie sind ihr Steckenpferd.
Dargestellt wird sie als schlanke, zierliche Frau mit vollen, langen Haaren. Ihr Körper ist von einem dünnen Kleid aus Seide bedeckt, das bei jeder ihrer graziösen Bewegungen raschelt. In ihrer rechten Hand hält sie ein Buch.

Hand in Hand fahren Viktor und Fortuna auf ihrem Goldenen Streitwagen über den Himmel. Können und Glück, Gelingen und Zufall, Sieg und Wissen gehen immer nebeneinander, das eine kann nicht ohne das andere existieren. Ohne Glück ist eine Schlacht nicht zu gewinnen, jedoch ist eine gewonnene Schlacht in der man Pech hat und stirbt auch nicht von nutzen. Zusammen bestimmen sie das Schicksal der Menschen und wachen über ihr Volk.



Verbreitet und gehütet wird der Glaube durch den Orden des Zweigespanns, welcher seinen Sitz in Form eines großen ORdenshauses in Imdenfurt hat.

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Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet

von Salido am 08.04.2016 10:11

Die Stadt Mersamón, ehemals Menkar
Bevor die Stadt übernommen wurde, hieß sie Menkar. Die Mersmónnischen Truppen unter dem Baron ya Dipu benannten sie nach ihrer alten Heimat, in Gedenken an diese.
Sie ist in drei Sektionen unterteilt.
Die Oberstadt ist auf einem Hügel gelegen. Hier wohnen die reichen Bürger und hier steht auch das Rathaus, von dem man die gesamte Stadt überblicken kann. Im Norden, Westen durch steile Felsen und im Süden durch zum Meer abfallende Klippen ist der einzige offene Zugang zur Oberstadt der von einer Mauer umfriedete östliche Weg durch die Unterstadt. Die Mauer zur Oberstadt ist nicht so stark wie die der Unterstadt, bildet jedoch eine eindeutige Absperrung, die nur durch ein zentrales Tor durchquert werden kann, welches in der Regel rund um die Uhr offen steht. Auch zu erwähnen ist die Taverne „zum goldenen Apfelbaum", welche die beste und am beste besuchte in der Stadt ist. Vor dem Rathaus findet auch immer der Markt statt. Ein weiterer Zugang in die Oberstadt ist ein neuer künstlich angelegter Weg in das westliche Gebirge. Denn in dem Gebirge wird zur Zeit eine Festung errichtet, die auch die Militärakademie der Garde beinhaltet. Die Straße wird von der Festung aus ein gut befestigter aber verdeckter Pfad, der aus dem Gebirge ins Landesinnere führt. Er ist als Fluchtweg aus der Stadt oder für einen Ausfall in die Feindesflanke angelegt worden. Da der Pfad durch die Festung geschützt und nicht sonderlich breit ist, ist ein Angriff auf die Festung nahezu unmöglich.
Die Unterstadt bildet den Großteil der Stadt. In ihr sind Handwerker und Dienstleister ansässig und haben ihre Werkstätten. Kleinere Märkte gibt es auch hier. Hier tobt das Leben, das durch Gardepatrouillen geregelt wird. Begrenzt wird sie im Westen durch die Oberstadt, im Osten durch Felsen, im Süden durch das Hafenviertel und im Norden durch die primäre Stadtmauer. Die Mauer ist die Erweiterung der früheren kleinen Wehrmauer, die Baron ya Dipu ausbauen ließ, um die Stadt gegen Feinde zu schützen. Sie ist durch zwei Tore durchbrochen, die Tagsüber geöffnet sind. Nachts wird das Osttor geschlossen, das Westtor bleibt jedoch offen.
Das Hafenviertel ist gespickt durch Lagerhallen und Handelshäusern. Die Wohnungen hier sind noch etwas schlechter als die in der Unterstadt und die Tavernen sind robuster, da auch der Umgang hier rauer ist. Eine große Werft ist im Bau und weitere Kais werden angelegt. Zu erwähnen ist die Stadtbekannte Taverne „zur feuchten Muschel", das einzige Bordell der Stadt.


Die Gemeinden Mersamóns
Dem Regierungsbereich des Stadtstaates gehören 3 Dörfer an.

Das Dorf Waldend liegt am nächsten an dem großen Wald. Das ist der Grund, warum dort die stationierte Gruppe Gardisten größer als in den anderen Dörfern ist. Zu den Feldern, die dem Dorf angehören ist das Dorf maßgeblich für die Holzproduktion Mersamóns zuständig. Die gewaltigen Ausmaße des Waldes bieten Holz in rauen Mengen und die Bäume sind alt und hoch. Zu dem schon existierenden Sägewerk wird zur Zeit ein zweites errichtet. In der Nähe des Dorfes wird momentan ein befestigter Verteidungunsposten errichtet um eventuelle Angreifer aus dem Wald besser abzuwehren zu können.
Das Dorf Felden liegt im Westen der Stadt. Die vielen freien Flächen um das Dorf haben zur folge, das es die größten Nutzflächen besitzt. Der Großteil der Nahrung Mersamóns wird in diesem Dorf erwirtschaftet.
Das Dorf Imdenfurt hat seinen Namen, da es die Brücke über den kleinen Flusslauf der Imde beinhaltet. Es liegt im Osten der Stadt. In sie ist der zweitgrößte Lieferant an Nahrungsmitteln, hat jedoch sein Hauptaugenmerk auf die Viehzucht gelegt. Zudem ist in dem Dorf die Verwaltung des Steinbruchs untergebracht.

Weitere besondere Orte:
Der Steinbruch
Der Steinbruch im Osten der Stadt liegt in dem Küstengebirge. Hier arbeiten fest angestellte, jedoch auch Strafarbeiter, sowohl welche die Straftaten begangen haben, als auch solche, die ihre Abgaben und Steuern nicht leisten konnten. Die Steine werden alle zum Eigenverbrauch genutzt, für den Aufbau und die Erweiterung der Stadt, insbesondere jedoch durch Bauprojekte wie der Festung und der Erweiterung der Wehrmauer.

Der Sturmfels
Östlich der Stadt steht eine besonders hohe Klippe an der Küste. Von unten ist zu sehen, dass die Spitze flach ist. Ein perfekter Ort für einen Aussichtspunkt! Nein, denn der Sturmfels hat seinen Namen nicht umsonst. Sein Gipfel ist ununterbrochen von Stürmen heimgesucht, die keine Pausen lassen und unvorsichtige Personen die Klippen hinabstürzen können, da sie ständig die Windrichtung wechseln. Die flache Ebene ist dennoch bebaut. Ein Steinkreis aus 10 Monolithen, jeder einzelne misst 3 Meter Höhe, umringt einen steinernen Sockel. In diesem ist eine schwarze Kugel zur Hälfte eingelassen, so dass sie nicht zu entfernen ist. Im Volksmund wird sie „Das Auge des Sturms" genannt. In Den Bibliotheken sind mehrere Sagen über den Sturmfels verzeichnet und andere sind im Volksmund alltäglich. Welche nun am nächsten an der Wahrheit liegt kann nicht gesagt werden. Oberflächliche magische Analysen ergaben, dass weder die Steine, noch die Kugel magisch sind oder an den Stürmen Schuld tragen. Umfangreichere Untersuchungen wurden von Salido ya Dipu abgebrochen, als 3 Personen der Untersuchungsgruppe den Tod fanden.
Um fremde und reisende vor dem Gipfel zu warnen lebt an dem Fuße des Berges seit Generationen eine Familie, die aus diesem Grunde den vermeintlichen Adeltitel Titel „vom Sturmfels" trägt.

Der große Wald
Der Große Wald bildet mehr oder weniger die offizielle Landesgrenze des Stadtstaates. Die am nächsten gelegene Siedlung ist Waldend. Die alten und hohen Bäume sind so dicht, dass an einigen Stellen kaum Licht auf den Boden fällt. Die grenze des Waldes wurde noch nicht erreicht, obwohl Kundschafter lange Zeit in ihm gewandert sind. Einige sind sogar nicht wiedergekommen. Ob sie sich verlaufen haben, verhungert oder gar Tieren oder anderem in die Hände liefen ist nicht bekannt. Doch der Wald birgt auch seine guten Seiten. Er bietet nicht nur Holz für die Erweiterung der Stadt, sondern auch wilde Beeren und gute Jagdgründe.

Der Leuchtturm
Der Leuchtturm steht erhöht auf den westlichen Felsen der Unterstadt am Hafenviertel und ist auf den Ruinen des alten Leuchtturms erbaut. Er soll in der Felsenbucht die Schiffe vor den Riffen warnen und Nachts die Bucht erhellen.

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Kurzer geschichtlicher Abriss Mersamóns

von Salido am 08.04.2016 10:08

Mersamón in Antaria / Sagala
Einst war die Baronie Mersamón ein reicher Landstrich in dem Kaiserreich Antaria auf der Insel Sagala, der von dem Export seiner Naturprodukte lebte. Besonders beliebt waren die Mersamónnischen Äpfel, da diese eine sehr hohe Qualität besaßen. Ein permanenter Abnehmer war sogar der Kaiserhof. Die Äpfel durfte auf keiner Tafel fehlen.
Doch als der Baron Alexandros an die Macht kam wendete sich das Blatt. Sein wirtschaftliches Geschick war miserabel und er lebte eine Dekadente, selbstgerechte Regierungszeit. Kurzum, Mersamón wurde heruntergewirtschaftet. Der Reichtum verging und die Armut griff um sich. Doch das störte Alexandros nicht. Er erhöhte die Steuern um seinen übertriebenen Lebensstiel weiterführen zu können, so dass sogar der kleine Landadel in Armut versank. Schlussendlich stellte er sogar die Zahlungen an den Fürsten ein.
Das ließ sich der Fürst nicht mehr gefallen. Alexandros wurde kurzerhand abgesetzt. Dieser hatte schon damit gerechnet und floh mit einem Großteil der Staatskasse.
Zu der Zeit der Regierung von Baron Alexandros wurde der Junge Salido ya Dipu, einziger Sohn der ya Dipus, in die Nebenbaronie Ruhn geschickt um dort seine Ausbildung als Höfling zu absolvieren. Die ya Dipus waren seit Generationen eine Mersamónnische Kleinadelsfamilie, die durch ihre Apfelplantagen und ihr großes wirtschaftliches Geschick einen gewissen Reichtum und Ansehen erhielt. Salidos Mutter war im Kindbett gestorben. Nach seiner Ausbildung wurde Salido Diplomat in Ruhn, kehrte jedoch bald nach Mersamón zurück, da sein Vater durch die große Armut krank geworden war. Salido übernahm den Familienbetrieb, oder vielmehr das, was davon übrig war. Bald schon starb sein Vater.
Als Baron Alexandros abgesetzt wurde suchte der Fürst nach einem Nachfolger. Gesucht wurde eine Person mit großem wirtschaftlichen Geschick. Da die Familie der ya Dipus in gutem Ruf stand wurde Salido ya Dipu vorgeschlagen. Er nahm das Amt an.
Nach und nach baute er die Baronie wieder auf. Er setzte auf den einstigen Reichtum Mersamóns, die Äpfel. Diese Taktik ging auch mehr oder weniger auf, jedoch reichte sie nicht die Baronie aus der Grube zu heben. Der große Durchbruch kam, als in einem Steinbruch eine Entdeckung gemacht wurde. Den Arbeitern waren glitzernde Steine aufgefallen. Sofort wurde an der Stelle weiter gegraben und es stand fest, dass man eine Bergkristallader gefunden hatte. Salido befahl, trotz einer Warnung des Traumlings Famico, die Ader auszuheben und eine Mine zu errichten. Die Kristalle halfen Mersamón wieder zu errichten.
Doch die Warnung war nicht leer. Die Traumlinge hatten vor langer Zeit einmal einen Wütenden Mantikor in dem Berg eingesperrt. Die Tunnel der Mine durchzogen schon den ganzen Berg, als ein Grabungsteam auf eine große Höhle stieß. Diese Entdeckung besiegelte den Untergang der Baronie. In einer Nacht überfiel der Mantikor zwei Dörfer und schlachtete alles ab. Seine generelle Wut hatte sich durch die vielen Jahre der Gefangenschaft noch gesteigert. Baron Salido rief den Kriegszustand auf und lies alle Bürger in die Stadt rufen. Boten mit Hilfeschreiben wurden an de umliegenden Baronien geschickt, doch diese kamen nie an. Schon bald griff der Mantikor die Stadt an. Die wenigen Soldaten schafften es den Mantikor abzuwehren, doch der Großteil war Verletzt und die Verteidigungsanlagen zerstört. Einen weiteren Angriff würde man nicht standhalten. So entschied sich Salido zu einer Verzweiflungstat. Er ließ Nahrungsmittel und die Kristallvorräte auf Schiffe verladen und dann die Bevölkerung auf die in dem kleinen Hafen liegende Schiffe evakuieren und stach in See. Er gab seine geliebte Heimat auf. Ein Kriegsschiff und zwei Handelsschiffe, allesamt mehr als voll beladen segelten nun in den Nebel in eine unbekannte Zukunft.

Mersamón in Menkar / Montralur 
Nach mehreren Wochen auf See kam endlich Land in Sicht. Und der Zufall wollte es, dass, nachdem sie eine Weile an einer unbewohnten Küste Richtung Westen entlang segelten in eine geschützte Steinbucht kamen. Vor ihnen, vom Meer aus kaum zu sehen, lag eine Stadt in der Bucht. Die Mersamónnischen Schiffe legten in dem Hafen an. Von den Schiffen aus konnte man schon die Zerstörung sehen, die die Stadt befallen hatte. Dies machte sich Salido zu nutze. Er ernannte sich vom Schiff aus als Herrscher dieser Stadt und ließ seine Soldaten an Land gehen. Der Widerstand war nicht nennenswert. Wie sich herausstellte hatten die Götter ihre Hände wirklich über die Flüchtlinge gelegt. Es handelte sich bei der Stadt um den kleinen Stadtstaat Menkar, der sich erst kürzlich von einer brutalen Besatzung befreit hatte. Es waren, wie sich später herausstellte handelte es sich um Schakarasa. Schnell merkte die Bevölkerung, dass sie unter Mersamónnischer Flagge zwar wieder einen Fremden Herrscher hatte, doch dass sie unter diesem Aufblühen konnten. Der wenige Widerstand im Untergrund hielt nicht lange. Er löste sich auf oder wurde im Keim erstickt. Auch die drei zugehörigen Dörfer unterwarfen sich ohne Gegenwehr.
Seitdem Wurde die Stadt Menkar in Mersamón umbenannt und steht unter dem Rot-Schwarzen Banner. Die Stadt liegt in einer Gebirgsschneise am Meer und gebietet über drei kleine Dörfer, die in der Nähe eines großen Waldes sind. Zwar hat Salido Kundschaften ausgeschickt, doch diese konnten keine neuen Erkenntnisse bringen was hinter dem großen Wald war. Da die Bewohner Menkars selten ihre Stadt geschweige denn ihr Herrschaftsgebiet verlassen haben konnten sie auch keine Informationen erbringen. Also entschloss sich die neu gegründete Regierung (Siehe Lex Mersamón Absatz I.) passiv zu bleiben und die Stadt erst einmal aufzubauen. Die Stadt wurde richtig befestigt und Ausgebaut. Viele Bauprojekte wurden Geplant und begonnen. Der Bau einer Bergfestung mit angeschlossener Kaserne, die Renovierung des Hafens, Verstärkung des Stadtwalls und des Trennwall der Oberstadt, Bau eines Leuchtturms, Bau eines Verteidigungspostens nahe Waldend und vieles mehr. Hierzu musste der Steinbruch erweitert und die Holzrodung angekurbelt werden.
Es wurde ein Seeweg Richtung Osten gefunden, der zu den Mittellanden führt, so dass auch der Handel wieder in Schwung kam. Erst kürzlich, als der „Baron" Salido ya Dipu selber eine Seeexpedition anführte um die Insel Montralur zu finden, fanden die Teilnehmer heraus, dass man sich auf der Insel selber schon befand.

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Lex Mersamón

von Salido am 08.04.2016 10:05

Lex Mersamón
I. Aufbau der Regierung
1) An oberster Stelle steht der Herrscher Mersamóns. Sein Wort ist oberstes Gesetz und über jede Niederschrift und Anordnung erhaben.
2) Dem Herrscher steht der Senat in beratender Funktion zur Seite. Der Senat setzt sich auf folgenden Personen zusammen: Dem persönlichen Berater des Herrschers, den Gemeindevorstehern der Gemeinden, dem Gardehauptmann und dem Heerhauptmann.
3) Der persönliche Berater des Herrschers ist eine von dem Herrscher ernannte Person, welche die Rolle seines Stellvertreters bildet.
4) Alle Gemeinden des Reiches wählen einen Gemeindevorsteher, welcher für die Mitglieder seiner Gemeinde spricht. Dabei ist die Größe der Gemeinde unerheblich.

 

II. Das Militär
1) Das Militär ist in zwei Sektionen unterteilt: Die Garde und das Heer.
2) Die Garde bildet sich aus gebürtigen Mersamónnern (alt und neu) oder solchen, welche die Bürgerrechte erlangt haben und umfasst sowohl Landtruppen als auch die Marine. Zudem untersteht ihr im Kriegsfall die Gardenmiliz.
3) Mitglieder der Garde werden in Mersamón ausgebildet und bilden eine stehende Armee.
4) Die Garde bildet sowohl die Armee Mersamóns als auch die Leibwache des Herrschers.
5) Die Garde unterliegt folgender Hierarchie:
An erster Stelle steht der Gardehauptmann, welcher von einem Gardeobermann für die Land und dem Marineobermann für die Marine vertreten wird.
Diesem unterstehen die Garde- bzw. Marineführer, welche von Gruppenführern untergeben sind.
6) Das Heer bildet sich aus angereisten Söldnern, die den Befehlen des Herrschers unterstehen.
7) Das Heer stellt einen Heerhauptmann, der von einem Heerobermann vertreten ist.
8) Die weitere Hierarchische Gliederung bleibt dem Heerhauptmann überlassen, welche jedoch von dem Herrscher abgelehnt werden kann.
9) Ein jeder männlicher Mersamóner mit Bürgerrechten hat ab seinem 16. Lebensjahr eine militärische Grundausbildung zu absolvieren. Diese dauert eineinhalb Jahre und wird von der Garde geführt.
10) Der Mann wird eingezogen und einen Monat vor der Einziehung benachrichtigt. Sollten Gründe für eine Vertagung des Einziehungstermins vorliegen, sind diese innerhalb einer Woche dem Gemeindevorsteher zu melden.
11) Nach der Grundausbildung steht es dem Mann frei bei der Garde zu bleiben oder einen Beruf zu erlernen beziehungsweise in den erlernten Beruf zurückzukehren.
12) Frauen steht es frei diese Grundausbildung zu absolvieren. Auch sie dürfen nach der Grundausbildung bei der Garde bleiben.
13) Im Kriegsfall können alle, die die Grundausbildung absolviert haben, auch gegen ihren Willen der Garde als Gardenmiliz eingegliedert werden.

III. Magie
1) Jegliches Wirken von Magie muss bei dem offiziellen Magiebeauftragten oder dem Herrscher angemeldet werden.
2) Der Magiebeauftragte ist eine von dem Herrscher bestimmte Person.
3) Bei dem Wirken von Magie ohne Erlaubnis ist mit hohen Strafen zu rechnen.
4) Dämologie und Nekromantie ist nicht gestattet.
5) Das Wirken gestatteter Magie erfolgt auf eigene Gefahr. Daraus entstehende Schäden hat der Magiewirkende im vollen Umfang zu tragen.
6) Alle Magier sind den Weisungen des Magiebeauftragten unterlegen, wenn das Kriegsrecht ausgerufen wird.

IV. Gesellschaftsrecht
1) Ein Jeder hat das Recht auf Leben, das ihm von niemanden genommen werden kann.
2) Ein Jeder hat das Recht auf persönlichen legalen Besitz, das ihm von niemanden genommen werden kann.
3) Ein Jeder hat das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit und Freiheit.
4) Wohnrecht besitzt jeder mersamónische Staatsbürger oder jede Person, die ein Solches von einer Gerichtsperson eingeräumt bekommen hat.
5) Ein jedes Gewerbe ist anzumelden.
6) Eine jede Person ist verpflichtet Steuern zu zahlen. Ist es einer Person nicht möglich, so hat diese so lange Staatsdienst zu vollziehen, bis sie es wieder kann.
7) Die Steuern werden in Höhe eines Zehntes erhoben. Lagebedingt, kann dieser erhöht oder gesenkt werden.
8) In Mersamón herrscht Religionsfreiheit. Jede Religion, die nicht gegen die mersamónnischen Gesetze verstößt ist generell gestattet.
9) Um eine Religion ausüben zu dürfen muss diese vorher angemeldet, überprüft und freigegeben sein!
10) Die Gerichtsbarkeit liegt in den Händen des Herrschers, seines Stellvertreters und der Gemeindevorsteher. Die Reihenfolge ist verbindlich. Weiter kann von einem Gemeindevorsteher ein oder mehrere Richter ernannt werden, die für die jeweilige Gemeinde tätig sind.
11) Waisen unter 16 Jahren, die auf der Straße leben, werden von einem staatlichen Waisenhaus aufgenommen. Sollten sie ab dem 16. Lebensjahr keinen Beruf erlernt haben oder eine Bleibe gefunden haben werden die Waisen in den Staatsdienst übernommen.
12) Kinder dürfen ab dem 14. Lebensjahr eine Lehre beginnen. Vorher dürfen sie an einen Beruf herangeführt werden, jedoch nicht als volle Arbeitskraft eingesetzt werden.

Für Baron und Ehre!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2020 11:13.

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Mersamón Hymne

von Salido am 22.03.2016 16:09

Soweit ich mich erinnern kann (ohne das Archiv zu nutzen) hier noch mal der komplette Text:
(Auswendig lernen ist pflicht!)

Eines Tags in maontralur
Wir sind mit dem Schiff angekommen
Haben wir ein Dorf entdeckt
Der Feind hat es eingenommen
Wir mussten den Tyrannen brechen
So groß war unser Mut
Mit Schaufel, Hammer und Rechen 
Denn der Preis für die Freiheit ist Blut

Oh du schönes Mersamón
Von Felden bis zur Imde
Hab mein herz an dich verlorn
Doch ich weiß wo ich es finde

Seit dem sind wir ein stolzes Volk
Wir fürn das Schwert und die Feder
So schreiten wir zum Wohle hin
Ehre und Freiheit für jeden
So sitzen wir und speisen gut
Den Braten statt die Reste
Und schneken den roten Wein uns aus
In unsrer Apfelfeste 

Oh du schönes Mersamón
Von Felden bis zur Imde
Hab mein herz an dich verlorn
Doch ich weiß wo ich es finde


Text: Mersamón
Melodie: Ceron der Barde 

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