Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
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Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Salido am 08.04.2016 10:11Die Stadt Mersamón, ehemals Menkar
Bevor die Stadt übernommen wurde, hieß sie Menkar. Die Mersmónnischen Truppen unter dem Baron ya Dipu benannten sie nach ihrer alten Heimat, in Gedenken an diese.
Sie ist in drei Sektionen unterteilt.
Die Oberstadt ist auf einem Hügel gelegen. Hier wohnen die reichen Bürger und hier steht auch das Rathaus, von dem man die gesamte Stadt überblicken kann. Im Norden, Westen durch steile Felsen und im Süden durch zum Meer abfallende Klippen ist der einzige offene Zugang zur Oberstadt der von einer Mauer umfriedete östliche Weg durch die Unterstadt. Die Mauer zur Oberstadt ist nicht so stark wie die der Unterstadt, bildet jedoch eine eindeutige Absperrung, die nur durch ein zentrales Tor durchquert werden kann, welches in der Regel rund um die Uhr offen steht. Auch zu erwähnen ist die Taverne „zum goldenen Apfelbaum", welche die beste und am beste besuchte in der Stadt ist. Vor dem Rathaus findet auch immer der Markt statt. Ein weiterer Zugang in die Oberstadt ist ein neuer künstlich angelegter Weg in das westliche Gebirge. Denn in dem Gebirge wird zur Zeit eine Festung errichtet, die auch die Militärakademie der Garde beinhaltet. Die Straße wird von der Festung aus ein gut befestigter aber verdeckter Pfad, der aus dem Gebirge ins Landesinnere führt. Er ist als Fluchtweg aus der Stadt oder für einen Ausfall in die Feindesflanke angelegt worden. Da der Pfad durch die Festung geschützt und nicht sonderlich breit ist, ist ein Angriff auf die Festung nahezu unmöglich.
Die Unterstadt bildet den Großteil der Stadt. In ihr sind Handwerker und Dienstleister ansässig und haben ihre Werkstätten. Kleinere Märkte gibt es auch hier. Hier tobt das Leben, das durch Gardepatrouillen geregelt wird. Begrenzt wird sie im Westen durch die Oberstadt, im Osten durch Felsen, im Süden durch das Hafenviertel und im Norden durch die primäre Stadtmauer. Die Mauer ist die Erweiterung der früheren kleinen Wehrmauer, die Baron ya Dipu ausbauen ließ, um die Stadt gegen Feinde zu schützen. Sie ist durch zwei Tore durchbrochen, die Tagsüber geöffnet sind. Nachts wird das Osttor geschlossen, das Westtor bleibt jedoch offen.
Das Hafenviertel ist gespickt durch Lagerhallen und Handelshäusern. Die Wohnungen hier sind noch etwas schlechter als die in der Unterstadt und die Tavernen sind robuster, da auch der Umgang hier rauer ist. Eine große Werft ist im Bau und weitere Kais werden angelegt. Zu erwähnen ist die Stadtbekannte Taverne „zur feuchten Muschel", das einzige Bordell der Stadt.
Die Gemeinden Mersamóns
Dem Regierungsbereich des Stadtstaates gehören 3 Dörfer an.
Das Dorf Waldend liegt am nächsten an dem großen Wald. Das ist der Grund, warum dort die stationierte Gruppe Gardisten größer als in den anderen Dörfern ist. Zu den Feldern, die dem Dorf angehören ist das Dorf maßgeblich für die Holzproduktion Mersamóns zuständig. Die gewaltigen Ausmaße des Waldes bieten Holz in rauen Mengen und die Bäume sind alt und hoch. Zu dem schon existierenden Sägewerk wird zur Zeit ein zweites errichtet. In der Nähe des Dorfes wird momentan ein befestigter Verteidungunsposten errichtet um eventuelle Angreifer aus dem Wald besser abzuwehren zu können.
Das Dorf Felden liegt im Westen der Stadt. Die vielen freien Flächen um das Dorf haben zur folge, das es die größten Nutzflächen besitzt. Der Großteil der Nahrung Mersamóns wird in diesem Dorf erwirtschaftet.
Das Dorf Imdenfurt hat seinen Namen, da es die Brücke über den kleinen Flusslauf der Imde beinhaltet. Es liegt im Osten der Stadt. In sie ist der zweitgrößte Lieferant an Nahrungsmitteln, hat jedoch sein Hauptaugenmerk auf die Viehzucht gelegt. Zudem ist in dem Dorf die Verwaltung des Steinbruchs untergebracht.
Weitere besondere Orte:
Der Steinbruch
Der Steinbruch im Osten der Stadt liegt in dem Küstengebirge. Hier arbeiten fest angestellte, jedoch auch Strafarbeiter, sowohl welche die Straftaten begangen haben, als auch solche, die ihre Abgaben und Steuern nicht leisten konnten. Die Steine werden alle zum Eigenverbrauch genutzt, für den Aufbau und die Erweiterung der Stadt, insbesondere jedoch durch Bauprojekte wie der Festung und der Erweiterung der Wehrmauer.
Der Sturmfels
Östlich der Stadt steht eine besonders hohe Klippe an der Küste. Von unten ist zu sehen, dass die Spitze flach ist. Ein perfekter Ort für einen Aussichtspunkt! Nein, denn der Sturmfels hat seinen Namen nicht umsonst. Sein Gipfel ist ununterbrochen von Stürmen heimgesucht, die keine Pausen lassen und unvorsichtige Personen die Klippen hinabstürzen können, da sie ständig die Windrichtung wechseln. Die flache Ebene ist dennoch bebaut. Ein Steinkreis aus 10 Monolithen, jeder einzelne misst 3 Meter Höhe, umringt einen steinernen Sockel. In diesem ist eine schwarze Kugel zur Hälfte eingelassen, so dass sie nicht zu entfernen ist. Im Volksmund wird sie „Das Auge des Sturms" genannt. In Den Bibliotheken sind mehrere Sagen über den Sturmfels verzeichnet und andere sind im Volksmund alltäglich. Welche nun am nächsten an der Wahrheit liegt kann nicht gesagt werden. Oberflächliche magische Analysen ergaben, dass weder die Steine, noch die Kugel magisch sind oder an den Stürmen Schuld tragen. Umfangreichere Untersuchungen wurden von Salido ya Dipu abgebrochen, als 3 Personen der Untersuchungsgruppe den Tod fanden.
Um fremde und reisende vor dem Gipfel zu warnen lebt an dem Fuße des Berges seit Generationen eine Familie, die aus diesem Grunde den vermeintlichen Adeltitel Titel „vom Sturmfels" trägt.
Der große Wald
Der Große Wald bildet mehr oder weniger die offizielle Landesgrenze des Stadtstaates. Die am nächsten gelegene Siedlung ist Waldend. Die alten und hohen Bäume sind so dicht, dass an einigen Stellen kaum Licht auf den Boden fällt. Die grenze des Waldes wurde noch nicht erreicht, obwohl Kundschafter lange Zeit in ihm gewandert sind. Einige sind sogar nicht wiedergekommen. Ob sie sich verlaufen haben, verhungert oder gar Tieren oder anderem in die Hände liefen ist nicht bekannt. Doch der Wald birgt auch seine guten Seiten. Er bietet nicht nur Holz für die Erweiterung der Stadt, sondern auch wilde Beeren und gute Jagdgründe.
Der Leuchtturm
Der Leuchtturm steht erhöht auf den westlichen Felsen der Unterstadt am Hafenviertel und ist auf den Ruinen des alten Leuchtturms erbaut. Er soll in der Felsenbucht die Schiffe vor den Riffen warnen und Nachts die Bucht erhellen.
Für Baron und Ehre!
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Salido am 31.05.2016 15:31Ich habe ich endlich dran gedacht: Die Karte Mersamóns, die Merkan uns gezeichnet hat. (die Karte ist auch in der Galerie gespeichert, wo sie vergrößert werden kann)
Für Baron und Ehre!
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Xindan am 02.04.2020 17:09Jetzt wo fast 4 Jahre seit diesem Post vergangen ist, habe ich ein paar Gedanken, wie sich Mersamon verändert haben könnte.
Durch den Handel mit beispielsweise Falkenstein könnte vergrößerter Wohlstand einhergehen. Vielleicht ein auch neues Dorf, eine Erweiterung des Tagebaus oder der Oberstadt.
Das zweite Sägewerk in Waldend müsste auch mitlerweile fertig gestellt sein. Das könnte zu einer Verbesserung der dortigen Verteidigungssituation führen und somit zu mehr Sicherheit in der Baronie.
(Dazu Sidenote: Wie stehen eigentlich die Gardisten von verschidenen Regimentern zueinander? Verpöhnen z.B. die Waldender die Städter, weil diese sich nur mit Polizeiaufgaben und nicht der Baronieverteidigung beschäftigen? Das wäre ein schöner Ansatz für Konfliktspiel, wenn man die einzelnen Dörfer stärker herausarbeitet.)
Auch die Gebirgsfestung könnte, wenn sie nicht fertiggestellt ist, ein ganzes Stück vorangekommen sein. Das dürfte auch die Gardepränsenz innerhalb der Stadt und damit auch wieder die Sicherheit erhöhen.
Erhöhte Sicherheit und mehr Wohlstand könnte auch theoretisch zu mehr Macht für die Händler führen und somit zu politischen Teilhabeansprüchen. Wie würde der Baron damit umgehen?
Das sind alles Gedanken, die mir gerade gekommen sind und über die ich mich gerne austauschen würde, damit sich Mersamon als Hintergrund dynamischer und lebendiger anfühlt. Ich denke, wenn wir unseren Hintergrund stark erweitern, verbessert sich auch das gruppeninterne Spiel.
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Salido am 03.04.2020 16:49Sooo, um auf den ersten Punkt einzugehen:
- Das Verhältnis der Dörfer zu einander
Ich hate mir da schon Gedanken zu gemacht, wie die Dörfer / Ortschaften zueinander stehen, und was so ihre Persönlichkeiten ausmacht. Diese würden sich dann selbstredend auch in den Regimentern, die klassischerweise nach Möglichkeit aus den Anwohnern rekrutiert werden, wiederspiegeln:
Mersamón Oberstadt (ff. nur Oberstadt) zu
- Mersamón Unterstadt (ff. Unterstadt): Die Handwerker sind ja wichtig, aber über den Hafen kommt schon einiges an Gesocks in die schöne Stadt. Zum Glück hält die Mauer einen Großteil des Drecks draußen und nur ehrbares kommt hier rein.
- Imdenfurt: Wenn es ein Dorf gibt, in das man gehen kann, dann ist es Imdenfurt. Mit seinen Steinbauten und dem Kloster hat es etwas städtisches und die plätschernde Imde lädt zum Flanieren ein. Nur sollte man die Randgebiete meiden. Da stinkt es bestialisch nach Dung!
- Felden: Dorftrottel, wie sie im Buche stehen. Gerade mal genug Grips, um eine Sense schwingen zu können. Zum Glück zahlen sie brav ihre Abgaben udn Steuern.
- Waldend: Was die Feldener Bauernschläue nennen, macht der Waldender mit Rohheit wett. Unfreundliche Einsiedler mit den Manieren einer Spaltaxt. Da geht nur hin, der es wirklich muss!
Unterstadt zu
- Oberstadt: Die feinen Pinkel da oben sehen auf uns herab, und vom Hafen steigt uns das Wasser langsam bis zum Kragen. Aber Eigentlich wollen wir doch alle nach oben hinter die Mauer. Man muss nur hart genug arbeiten!
- Imdenfurt: Hier kommt unser Leder und Fleisch her. Also sind die wichtig. Aber andererseits sehen die sich sogar als was besseres an. Von wegen!
- Felden: Hier sind hart arbeitende Bauern, die uns mit Brot und Äpfeln versorgen. Gute Leute, nur angeblich nicht sehr gescheit.
- Waldend: Die müssen sehr mutig und wehrhaft sein, wenn die so nah am Wald arbeiten und tiefer dort eindringen. Da wohnen die Echsen. Ich will nicht mit denen tauschen.
Imdenfurt zu:
- Oberstadt: Eines Tages werden unsere Häuser noch prächtiger werden als dort. Aber bis dahin müssen wir uns mit ihnen gut stellen. Sie wollen schließlich unsere Pferde haben und ihre Landsitze hier bauen.
- Unterstadt: Handwerker und Krämer, die meinen, sei seien besser als wir, bloß weil sie in der großen Stadt wohnen. Aber wir hier sind am zweiten Zug. Die sollen mal lieber den Hafen unter Kontrolle halten.
- Felden: Die dummen Bauerntrampel sollen schön weiter für unser Brot sorgen. Für mehr sind die nicht zu gebrauchen. Ach ja, der Met ist auch nicht schlecht.
- Waldend: Die harten Hunde da oben müssen nicht nur schuften, sondern auch ihren Kopf als erste herhalten. Da wollen wir nicht mit tauschen!
Felden zu
- Oberstadt: Feine Pinkel, die uns das letzte aus den Knochen pressen wollen. Aber wir lassen uns unser Leben nicht verderben und genießen es weiter. Sollen die doch denken, dass sie uns beherrschen.
- Unterstadt: Tjoa, die leben da ihr Leben und wir leben unseres.
- Imdenfurt: Die Deppen sind noch hochnäsiger als die Oberstädter. Wir sollten denen mal den Getreidehahn zudrehen. Mal sehen, wie die dann noch ihr Bier brauen oder Brot backen wollen. Die sollen sich ja nicht so aufführen diese Schweinehirten.
- Waldend: Alle denken, die sind so hart da oben, aber wir wohnen auch nah am Wald. Naja okay, die müssen da sogar rein. Aber dafür haben die ne eigene Burg!
Waldend zu
- Oberstadt: Die regieren uns, die werden es schon richten. Immerhin haben die uns ne Burg bezahlt.
- Unterstadt: Die brauchen unser Holz so wie alle anderen. Und wer gutes Holz braucht, bekommt es auch.
- Imdenfurt: Die sollen sich mal nicht so aufspielen. Ohne unser Holz würden auch deren Häuser nicht lange stehen. Aber das Bier ist gut.
- Felden: Hier gibt's Brot, hier gibt's Met. Die brauchen wir.
Ist das okay so?
Zum Thema neue Ortschaften habe ich zwei Gedanken. Es kann durchaus sein, dass sowas kommt. Hier fallen mir zwei Möglichkeiten ein:
- Die Taverne zum lachenden Stiefel liegt am Wegekreuz zu allen drei Ortschaften. Hier wäre es logisch, wenn sich etwa dementsprechendes entwickelt. Zudem weiß ich nicht, wo die Drakenfelser ihr Institut hinsetzen wollten. Hier wäre es eventuell auch gut aufgehoben und würde weiteren Aufwind geben. Alle Materielein die man braucht sind hier schnell da.
- Neben Waldend oder nördlich davon könnte sich eine kleine vorgeschobene Siedlung um ein vorgeschobenes Sägewerk bilden. Aber hierzu verweise ich auch die Überlegungen zur nächsten Mersamón Con, die ja mit dem Gedanken gespielt hat, so ein Dorf als eine Art Aufbauspiel zu beleben.
Die Scorpox haben ihre Botschaft sicher ind er Oberstadt. Wenn die ein Ordenshaus haben wollen, wäre da der Platz natürlich zu eng. Dann könnte man die entweder in den norden zur Verteidigung setzen oder auch zum lachenden Stiefel.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Das würde ich dann nachsteuern.
Für Baron und Ehre!
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Xindan am 04.04.2020 19:27Ich finde diese Klischees ziemlich schön als Basis für die einzelnen Dörfer. Darauf kann man bestimmt gut aufbauen. Nur frage ich mich, wie bei derartig wenigem Wohlwollen füreinander die Baronie überleben kann, also man müsste vielleicht manche Beziehungen entschärfen.
Zu den eventuellen Auswirkungen von höhrerer Sicherheit und Wohlstand hattest du noch nichts geschrieben, dieses Feld finde ich aber besonders spannend.
Ansonsten möchte ich noch hinzufügen, dass man ein wenig Folklore für Mersamon ergänzen könnte. Sagen, wie die vom Sturmfels oder das Göttergespann, sind tolle Grundlagen, auf denen man die mersamonner Kultur erweitern kann. Es folgt eine Liste von Gedanken:
Kurz noch, falls es so wirkt: ich möchte das bestehende Setting auf keinen Fall schlechtreden und weiß, dass viel Arbeit darein geflossen ist. Ich hab großen Respekt davor und möchte lediglich meinen Teil dazu beitragen, dass Mersamon einen noch dichteren Hintergrund kriegt.
- mehr Lieder (ich weiß Assent ist da dran, was ich super finde, ich kann mich auch mal hinsetzen, aber die Lieder müssen auch gesungen werden. Ein tolles Praxisbeispiel, wo das geklappt hat ist das Spottlied der Gardisten)
- mehr Legenden und Sagen (hier gibt es die vom Sturmfels, das Zweigespann würde - denke ich - guten Stoff für Sagen liefern. Aber auch hier: die müssen im Spiel von allen berücksichtigt werden, damit so eine Hintergrundserweiterung überhaupt Sinn ergibt)
- Feiertage? (es gibt ja das Apfelfest, aber wann ist das und welche Bedeutung hat das für den einfachen Mersamonner? Könnte der Tag der glorreichen Befreiung Menkars durch den heldenhaften Baron nicht ein perfekter "Nationalfeiertag" sein?)
- mehr Bräuche (das ist ähnlich wie der vorrige Punkt, aber gesellschaftliche Bräuche, die sich aus der Lebenswirklichkeit der Mersamonner ergeben, könnten das Spiel erheblich bereichern. In diesem Zusammenhang finde ich Frankens Idee der Gardefiebel richtig klasse, da so in der Garde angefangen wird.)
- vielleicht Redensarten (Sprichwörter/geflügelte Worte, "mersamonner" Beleidigungen oder Symbole die sich aus der mersamonner Kultur ergeben. Vielleicht bezogen auf die mersamonner Äpfel oder auf die Shakrassa. Es wäre lediglich natürlich, dass Mersamon seine eigenen Gepflogenheiten entwickelt, wenn es isoliert an einer Küste liegt.
Auch hier gilt: das müsste im Spiel aktiv angewandt werden, um seine Wirkung zu entfallten.)
So, das war erstmal alles, was mir eingefallen ist. Zur konkreten Ausführung mache ich mir sehr gerne Gedanken, wenn ihr auch findet, dass man obrige Punkte ausbauen könnte.
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Salido am 06.04.2020 10:00Stefan, das nimmt dir keiner Krumm!
Lieder:
Neben der Hymne gibt es meines Wissens derzeit das Lied vom Sonnenlauf, das Lied der Brücke über die Imde (welches gleichzeitig eine Mersamónnische Sage darstellt und noch nicht im Forum steht. Muss ich noch machen, die Sage selber ist aber noch nicht ausgearbeitet. Kommt noch), "Nomeck reiste eins nach Condra", das schmählied der Gardisten und "Kratos Hochzeit" (Das leider bei der Feier sehr untergegangen ist). Davon sind jedoch das von Nomeck und das der Hochzeit mit Personenbezug und nicht als allgemeingut zu betrachten.
Ich kann da sehr gerne mehr umdichten, das mache ich gerne und das ist nicht schwer. Aber neue Lieder erfinden, wie bei der Hymne, ist außerhalb meiner KRagenweite. So gut kann ich selber nicht musizieren. Oder ich müsste mich dazu nochmal ans Klavier setzen, um die Melodie hin zu bekommen.
Sagen:
Haben wir derzeit den Sturmfels, die BRücke der Imde (siehe oben) und Fortunas Quelle. Die kam in einer unserer Cons vor und hat tatsächlich einen Falken aus Condra bekehrt. Aber die wurde auch nie ausgearbietet und niedergeschrieben.
Hier muss man natürlich bedenken, dass das Gebiet sehr klein ist und somit auch die Anzahl der Sagen begrenzt. Aber kleinere Sagen udn GEschichten gibt es in jedem Kaff und in jeder Stadt zu hauf, da gebe ich dir recht.
Bräuche:
Die gibt es tatsächlich noch nicht. Das stimmt. Ein gelebter BRauch ist die Gastfreundschaft Mersamóns. Jeder der kommt, bekommt was utes zu essen, was gutes zu trinken und einen Platz zum sitzen. Wir haben sogar mal ein Zelt geräumt, da unseren Nachbarn eins zusammengebrochen war. Darauf bin ich stlz und ich wurde sogar schon OT darauf angesprochen, wie toll das ist. Da sstellt auch Mersamóns recihtum gut dar.
Redenarten:
Da hatten wir mal angefangen zu sammeln. Ich muss da mal suchen, wir hatten da schonw elch emit Bezug auf Apfel udn den Bergkristall.
Feiertage:
Bisher wurde nur das Apfelfest bespielt. Für die Mersamónner ist das das Equivalent zu Erntedank, also ein Zwischending aus Brauchtum und religiösem Feiertag. An sich ein sehr wichtiges Fest.
Mehr wurde beisher noch nicht angesetzte. Möglich wären ggf. der BEginn des Aufstandes der Menkaner gegen die Schakarasa (Mersamón hat da ja nur den letzten Todesstoß gesetzt udn die Dörfer entgültig befreit), die Landung der MErsamónner Truppen in Menkar und natürlich der Geburtstag des Barons. Weitere Vorschläge?
Voruteile der Gemeinden:
Das sind ja nur gängige Voruteile und gebrummel. Das können von einzelnen offene Feindschaften sein, andere sehen das ganz anders und wieder Andere mehmen das nur als lustige Freundschaftsfehde. Da muss ja kein Bürgerkrieg draus entstehen, aber es gibt auch genug Quelle für z.B. den Wiederstand gegen den Baron. (den es offiziell natürlich nicht gibt)
Reichtum:
Mersamón ist ein autoritär geführter Staat, dem alle Macht obliegt. Somit wird sich der Baron keine Scheibe Brot wegnehmen lassen. Ultimaratio ist die kalte enteignung in den Staatshaushalt. Aber er versucht das natürlich stets zu vermeiden und eine gewisse Macht zu verteilen. Hier zum Beispiel anzuführen sind die Richter, die auch von der Kirche gestellt werden oder die Gemeindevorsteher, die im Rat mit sitzen. Er würde eher veruschen, die Reichen untereinander gegeneinander auszuspielen. Es ist aber auch davon auszugehen, dass der Baron seinen eigenen Handelskontor hat, um von dem Braten etwas ab zu bekomen.
Für Baron und Ehre!
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Xindan am 06.04.2020 12:40Lieder: Ich komponiere gerne in meiner Freizeit und könnte mich auch an Liedergut für Mersamon setzen. IT wären die Lieder dann jedoch nicht von Xindan, sondern von meinem (noch) unbespielten Zweitchara, einem Barden. Vorallem Lieder, die den Baron preisen und ehren, würden gut zu Mersamon passen, meiner Meinung nach.
Sagen: Das klingt super! Ich freu mich auf die Ausarbeitung. Gerne kann ich mir auch Schreckgeschichten ausdenken, die die Eltern ihren Kindern erzählen, wenn diese nicht gehorchen wollen (gibts im Mittelalter zu Hauf, z.B. der Sandmann).
Bräuche: Das finde ich ist eine gute Basis. Es kann sich ja jeder Gedanken machen, welche aktiven Bräuche er IT gerne sehen würde (Grußformeln, gesellschaftliche Etikette).
Feiertage: Bezüglich des Aufstandes fände ich es konsequent die endgültige Befreiung durch Mersamon zu nehmen, da der Staat ja sehr autoritär ist und die eigentlich imperialistische Anektion von Menkar stets als völlig positiv darstellt. Man könnte auch ein schönes Konfliktspiel daraus machen, indem manche Wenige den Beginn des Aufstandes feiern und die Hauptbevölkerung die eigentliche Befreiung.
Den Geburtstag des Barons finde ich prima! Weitere Feiertage habe ich nicht zu ergänzen. Vielleicht noch religiöse, aber das kannst du denke ich besser .
Vorurteile: Dann habe ich das falsch verstanden, diese Ausführung finde ich sehr nachvollziehbar.
Reichtum: Das sind - denke ich - gute Maßnahmen. Der Baron hält ja sicherlich alle Handelsrechte in der Hand und gibt sie nur an die treusten aller Händler weiter. Ich könnte mir sehr gut eine "Baronische Handelsgesellschaft von Mersamon" vorstellen, die staatlich geführt den gesamten ausländischen Handel kontroliert. (Ein abgesandter dieser Gesellschaft könnte auch, wenn ausgespielt, an der Ausfertigung von Handelsverträgen beteiligt sein.)
Das gleiche könnte für die Schürfrechte gelten. Auch eine "Baronische Bergbaugesellschaft von Mersamon", die alle Schürfrechte unter Verschluss hält und Baronskritikern sofort ihre Lebensgrundlage entzieht, würde in dem Zusammenhang gut funktionieren. Generell könnte man einen Vorneuzeitlichen Beamtenapperat aufbauen, das würde zum absolutistischen Herrschaftsstil des Barons passen und auf der kleinen Ebene einer Baronie auch gut funktionieren. Wobei dieser natürlich nicht so einfach ausgespielt werden kann.