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Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Xindan am 06.04.2020 12:40Lieder: Ich komponiere gerne in meiner Freizeit und könnte mich auch an Liedergut für Mersamon setzen. IT wären die Lieder dann jedoch nicht von Xindan, sondern von meinem (noch) unbespielten Zweitchara, einem Barden. Vorallem Lieder, die den Baron preisen und ehren, würden gut zu Mersamon passen, meiner Meinung nach.
Sagen: Das klingt super! Ich freu mich auf die Ausarbeitung. Gerne kann ich mir auch Schreckgeschichten ausdenken, die die Eltern ihren Kindern erzählen, wenn diese nicht gehorchen wollen (gibts im Mittelalter zu Hauf, z.B. der Sandmann).
Bräuche: Das finde ich ist eine gute Basis. Es kann sich ja jeder Gedanken machen, welche aktiven Bräuche er IT gerne sehen würde (Grußformeln, gesellschaftliche Etikette).
Feiertage: Bezüglich des Aufstandes fände ich es konsequent die endgültige Befreiung durch Mersamon zu nehmen, da der Staat ja sehr autoritär ist und die eigentlich imperialistische Anektion von Menkar stets als völlig positiv darstellt. Man könnte auch ein schönes Konfliktspiel daraus machen, indem manche Wenige den Beginn des Aufstandes feiern und die Hauptbevölkerung die eigentliche Befreiung.
Den Geburtstag des Barons finde ich prima! Weitere Feiertage habe ich nicht zu ergänzen. Vielleicht noch religiöse, aber das kannst du denke ich besser .
Vorurteile: Dann habe ich das falsch verstanden, diese Ausführung finde ich sehr nachvollziehbar.
Reichtum: Das sind - denke ich - gute Maßnahmen. Der Baron hält ja sicherlich alle Handelsrechte in der Hand und gibt sie nur an die treusten aller Händler weiter. Ich könnte mir sehr gut eine "Baronische Handelsgesellschaft von Mersamon" vorstellen, die staatlich geführt den gesamten ausländischen Handel kontroliert. (Ein abgesandter dieser Gesellschaft könnte auch, wenn ausgespielt, an der Ausfertigung von Handelsverträgen beteiligt sein.)
Das gleiche könnte für die Schürfrechte gelten. Auch eine "Baronische Bergbaugesellschaft von Mersamon", die alle Schürfrechte unter Verschluss hält und Baronskritikern sofort ihre Lebensgrundlage entzieht, würde in dem Zusammenhang gut funktionieren. Generell könnte man einen Vorneuzeitlichen Beamtenapperat aufbauen, das würde zum absolutistischen Herrschaftsstil des Barons passen und auf der kleinen Ebene einer Baronie auch gut funktionieren. Wobei dieser natürlich nicht so einfach ausgespielt werden kann.
Re: Einwohnerzahlen
von Xindan am 06.04.2020 12:16Ich habe mir die Garde auch immer als etwas kleiner vorgestellt, aber dass 100 sehr wenige sind, da gebe ich dir voll und ganz recht.
Andere Quellen, die ich gefunden habe, deuten auf 1% in Friedenszeiten und bis zu 15% in Kriegszeiten hin.
Da die Garde in Mersamon ja eher aus der unteren Mittelklasse, als aus Bauern besteht, könnte man die 1% auf 5% erhöhen. Dann hätte man eine Garde von 655 Gardisten/Marinesoldaten/Unterstützungspersonal. Das sind - denke ich - ganz gute Zahlen, zumal die Gardemilitz ja um eineiges Größer wäre.
Da die Polizeiaufgaben in den einzelnen Dörfern/Städten ja recht wenig Personal in Anspruch nehmen, könnte die Garde auch vermehrt für die Grenzsicherung, den Objektschutz (Baronische Handelshäuser etc.) oder Patroullie eingesetzt werden.
Mit einer Nordexpansion könnte sich diese Zahl ja auch vergrößern, da so die Staatsbürger entlastet werden und in den Gardedienst gehen können.
Was ich noch spannend fänd, wäre die Organisation der Marine. Wie groß ist ihr Anteil an der Garde? Ich würde vielleicht 1/4 sagen. Dann könnte sie auch die Sicherrung des Hafengebiets wahrnehmen. Wie viele Schiffe hat Mersamon? Da wir keine große Kriegsflotte haben, würdei ich eher von kleineren Schiffen, wie Koggen, ausgehen. Circa 4 Stück fände ich vertretbar. So kann die Marine auch die Funktion der Küstenwache wahrnehmen und im Kriegsfall mit der Marinemilitz auch mehr Schiffe einsetzen.
Re: Einwohnerzahlen
von Xindan am 04.04.2020 22:31In diesem Zusammenhang habe ich mal geschaut, wie groß die Garde etwa sein sollte, wenn man von diesen Einwohnerzahlen ausgeht. Die Garde ist ja die stehende Streitkraft von Mersamon und nimmt Polizeiaufgaben war. Deshalb habe ich mal geschaut, wieviele Stadtwachen eine mittelalterliche Stadt hat.
Das verhältnis von Bürgern zu Wachen/Gardisten ist laut einer Quelle 1 zu 150.
Damit hätte Mersamon eine Garde von 87 Gardisten. (Felden hätte dann gerademal 2 Gardisten (!)) Das würde zumindest die Größe des Auslandstrupps erklären.
Man muss natürlich nicht diese geringe Anzahl nehmen. Ich habe mal ein wenig rumprobiert, wo mehr Gardisten benötigt werden (Waldend, Burgfestung) und bin auf etwas über 100 gekommen.
Unabhängig davon, ob man diese kleinen Zahlen übernehmen möchte, würde ich gern fragen: Wie groß ist die Garde? Gab es dazu schonmal überlegungen?
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Xindan am 04.04.2020 19:27Ich finde diese Klischees ziemlich schön als Basis für die einzelnen Dörfer. Darauf kann man bestimmt gut aufbauen. Nur frage ich mich, wie bei derartig wenigem Wohlwollen füreinander die Baronie überleben kann, also man müsste vielleicht manche Beziehungen entschärfen.
Zu den eventuellen Auswirkungen von höhrerer Sicherheit und Wohlstand hattest du noch nichts geschrieben, dieses Feld finde ich aber besonders spannend.
Ansonsten möchte ich noch hinzufügen, dass man ein wenig Folklore für Mersamon ergänzen könnte. Sagen, wie die vom Sturmfels oder das Göttergespann, sind tolle Grundlagen, auf denen man die mersamonner Kultur erweitern kann. Es folgt eine Liste von Gedanken:
Kurz noch, falls es so wirkt: ich möchte das bestehende Setting auf keinen Fall schlechtreden und weiß, dass viel Arbeit darein geflossen ist. Ich hab großen Respekt davor und möchte lediglich meinen Teil dazu beitragen, dass Mersamon einen noch dichteren Hintergrund kriegt.
- mehr Lieder (ich weiß Assent ist da dran, was ich super finde, ich kann mich auch mal hinsetzen, aber die Lieder müssen auch gesungen werden. Ein tolles Praxisbeispiel, wo das geklappt hat ist das Spottlied der Gardisten)
- mehr Legenden und Sagen (hier gibt es die vom Sturmfels, das Zweigespann würde - denke ich - guten Stoff für Sagen liefern. Aber auch hier: die müssen im Spiel von allen berücksichtigt werden, damit so eine Hintergrundserweiterung überhaupt Sinn ergibt)
- Feiertage? (es gibt ja das Apfelfest, aber wann ist das und welche Bedeutung hat das für den einfachen Mersamonner? Könnte der Tag der glorreichen Befreiung Menkars durch den heldenhaften Baron nicht ein perfekter "Nationalfeiertag" sein?)
- mehr Bräuche (das ist ähnlich wie der vorrige Punkt, aber gesellschaftliche Bräuche, die sich aus der Lebenswirklichkeit der Mersamonner ergeben, könnten das Spiel erheblich bereichern. In diesem Zusammenhang finde ich Frankens Idee der Gardefiebel richtig klasse, da so in der Garde angefangen wird.)
- vielleicht Redensarten (Sprichwörter/geflügelte Worte, "mersamonner" Beleidigungen oder Symbole die sich aus der mersamonner Kultur ergeben. Vielleicht bezogen auf die mersamonner Äpfel oder auf die Shakrassa. Es wäre lediglich natürlich, dass Mersamon seine eigenen Gepflogenheiten entwickelt, wenn es isoliert an einer Küste liegt.
Auch hier gilt: das müsste im Spiel aktiv angewandt werden, um seine Wirkung zu entfallten.)
So, das war erstmal alles, was mir eingefallen ist. Zur konkreten Ausführung mache ich mir sehr gerne Gedanken, wenn ihr auch findet, dass man obrige Punkte ausbauen könnte.
Re: Mersamón Hymne
von Xindan am 03.04.2020 12:16Ich glaube auch .
Grade hab ich gesehen, dass ich einen Formatierungsfehler gemacht habe. Im zweiten Vers sollte das "A" erst auf der 3. Silbe von "angekommen" gespielt werden.
Re: Das Mersamónnische Herrschaftsgebiet
von Xindan am 02.04.2020 17:09Jetzt wo fast 4 Jahre seit diesem Post vergangen ist, habe ich ein paar Gedanken, wie sich Mersamon verändert haben könnte.
Durch den Handel mit beispielsweise Falkenstein könnte vergrößerter Wohlstand einhergehen. Vielleicht ein auch neues Dorf, eine Erweiterung des Tagebaus oder der Oberstadt.
Das zweite Sägewerk in Waldend müsste auch mitlerweile fertig gestellt sein. Das könnte zu einer Verbesserung der dortigen Verteidigungssituation führen und somit zu mehr Sicherheit in der Baronie.
(Dazu Sidenote: Wie stehen eigentlich die Gardisten von verschidenen Regimentern zueinander? Verpöhnen z.B. die Waldender die Städter, weil diese sich nur mit Polizeiaufgaben und nicht der Baronieverteidigung beschäftigen? Das wäre ein schöner Ansatz für Konfliktspiel, wenn man die einzelnen Dörfer stärker herausarbeitet.)
Auch die Gebirgsfestung könnte, wenn sie nicht fertiggestellt ist, ein ganzes Stück vorangekommen sein. Das dürfte auch die Gardepränsenz innerhalb der Stadt und damit auch wieder die Sicherheit erhöhen.
Erhöhte Sicherheit und mehr Wohlstand könnte auch theoretisch zu mehr Macht für die Händler führen und somit zu politischen Teilhabeansprüchen. Wie würde der Baron damit umgehen?
Das sind alles Gedanken, die mir gerade gekommen sind und über die ich mich gerne austauschen würde, damit sich Mersamon als Hintergrund dynamischer und lebendiger anfühlt. Ich denke, wenn wir unseren Hintergrund stark erweitern, verbessert sich auch das gruppeninterne Spiel.
Re: Mersamón Hymne
von Xindan am 02.04.2020 16:43So, ich habe mich mal hingesetzt und die Akkorde für D-Dur rausgeschrieben. Hier sind sie: